Geschichte

Am Anfang war ein Gemischtwarenladen. 1904 eröffnete der Elsässer Adolf Nadelhoffer im Kirchbühl in der Burgdorfer Oberstadt eine Konditorei. 1944 gründete er eine Confiserie mit Tea-Room. Drei Generationen Nadelhoffer führten den Betrieb, bis er 1967 an Konrad Metzler überging. Seit 1985 ist der Laden mit dem Tea-Room als «Confiserie Widmer» bekannt.

Damals

Als Reminiszenz an den Gründer giesst man die Schoggi für die Osterhasen heute noch in Metallformen, die schon Adolf Nadelhoffer verwendete.

1985

Im Jahr 1985 übernahmen Jill und Hanspeter Widmer-Mac Lean das Geschäft am Kirchbühl 7. Sie haben es geschafft, die Confiserie weit über die Grenzen des Emmentals hinaus als «Confiserie Widmer» bekannt zu machen.

2000

Das Ehepaar Karin & Jürg Rentsch führt die Tradition am Kirchbühl 7 weiter. Die beiden eröffneten zusätzlich an der Poststrasse 10 in der Burgdorfer Unterstadt eine Filiale ihrer Confiserie.
Seit dieser Zeit sind die Confiserie und das Tea-Room von Jürg & Karin Rentsch sogar schweizweit ein Begriff.

Burgdorferli

Damit hatte Adolf Nadelhoffer wohl nicht einmal in seinen kühnsten Träumen gerechnet: Für die Weltausstellung 1924 erfand er ein Mandelbiskuit, das aus einem Zimt-Japonaisboden und einer – bis heute streng geheimen – Schokolademischung bestand. Wenig später waren in seiner Confiserie in Burgdorf vier Angestellte mit der Produktion dieser „Burgdorferli“ beschäftigt. Inzwischen sind die süssen Rondellen rundum den Erdball bekannt. Heimweh-Burgdorfer lassen sie sich nach Australien schicken oder verschenken sie Freunden in Asien. Mag sich auf dem Globus in den letzten 100 Jahren auch so Manches geändert haben: Das Rezept für die „Burgdorferli“ ist immer noch dasselbe wie jenes, nach dem Adolf Nadelhoffer den Prototypen kreiert hat.